MOBI- & INFO VERANSTALTUNG: Raus aus der Defensive

Donnerstag
30
Juli

Beginn: 19:00 Uhr

Bundesweiter Aufruf auf Interkiezionale

Genoss*innen aus den bedrohten Projekten in Berlin kommen nach Braunschweig.

### Bringt Mund-Nasenschutz mit ### Haltet Abstand ### Achtet auf einander ### Haltet euch an unser Hygienekonzept

Wir wollen darüber sprechen, wie wichtig es ist, diese Orte mit allen Mitteln zu verteidigen, was die drohende Räumung mit den gesellschaftlichen Faschisierungstendenzen zu tun hat und warum wir dort alle hinfahren sollten.

Überall sind linke und selbstverwaltete Orte von Verdrängung und Räumung bedroht. In Berlin sind es nicht weniger als 4 Projekte, die innerhalb der nächsten Monate drohen mit einem massiven Bullenaufgebot „offiziell“ geräumt zu werden. Die Kollektivkneipen „Meuterei“ und „Syndikat“, das autonome Jugendzentrum „Potse“, das anarcha-feministische Hausprojekt „Liebig 34“ samt Veranstaltungsraum „XB-Liebig“ und dem antifaschistischen „Infoladen Daneben“ haben sich zusammengeschlossen und bilden mit anderen Aktiven ein Netzwerk namens „Interkiezionale Solidarität“. Der erste anberaumte Räumungstermin steht nun für den 7. August (9 Uhr) fest. Es soll das „Syndikat“ treffen.

Doch auch abseits „rechtssicherer“ Räumungstitel gehen die Angriffe auf selbstverwaltete Strukturen weiter. Wie bereits 2016, drangen die Cops am 9.7. mit einem Großaufgebot in die Rigaer94 ein, begleitet von Bautrupps und Securities. Mit der offiziellen Begründung der Beweissicherung in 2 Wohnungen, wird bis dato das gesamte Projekt belagert und vermeintlich besetzte Teilflächen geräumt.

Damit dieser Frontalangriff von Staat & Kapital nicht unbeantwortet bleibt, wird nun bundesweit zu einem „wütenden Räumungsauftakt“ am 1. August um

20 Uhr nach Berlin-Neukölln mobilisiert.

Wie wichtig es ist diese Orte mit allen Mitteln zu verteidigen, was die drohende Räumung mit den gesellschaftlichen Faschisierungstendenzen zu tun hat und warum wir dort alle hinfahren sollten, wollen wir mit den Projekten aus Berlin und euch diskutieren.

Kommt zahlreich und lest und verbreitet den Aufruf zur bundesweiten Demonstration!

30. Juli 2020