Was ist los in Kolumbien: Zunehmende Gewalt in Arauca

Donnerstag
31
März

Wie ist die politische Lage und die Situation der Menschenrechtsvertreter*innen und der sozialen Bewegungen. Ein Gespräch mit Sonia Lopez von der Stiftung für Menschenrechte „Joel Sierra“
Vortrag auf Spanisch mit Simultanübersetzung!
Beginn: 19 Uhr

Eintritt frei, Spenden gehen zwecks Gebäuerestauration nach Arauca
Veranstalter*innen: Aprender Juntos Salzgitter- Braunschweig

Seit Ende 2021 haben sich in Arauca und in den Grenzregionen zu Venezuela die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Guerilla nochmals deutlich verschärft, ebenso die  gerichtlichen Verfolgungen und die Gewalt gegen soziale Bewegungen und ihrer Sprecher:innen. Die sozialen Bewegungen sind nicht nur mit der Stigmatisierung und gerichtlichen Verfolgung durch den Staat konfrontiert, sondern auch mit zunehmenden Fällen von Drohungen, Angriffen und Ermordungen, wie zum Beispiel der Autobombenanschlag vom 19. Januar 2022 gegen den Sitz von mehreren sozialen Organisationen in Saravena, Arauca. Bei diesem Anschlag kam eine Person ums Leben und mehrere wurden verletzt.

Angesichts dieser anhaltenden und sich verschärfenden Kriegssituation unternimmt Sonia López, Präsidentin der Stiftung für Menschenrechte «Joel Sierra», eine Reise nach Europa, um über die politische Lage, der Verfolgung und Auslöschung politischer Aktivist:innen und Bewegungen sowie über die Perspektiven und Hoffnungen der aktuellen Wahlen, zu berichten.   

Die Stiftung Joel Sierra wurde in 1996 in Arauca gegründeten. Sie setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte ein, berät und begleitet Opfer und soziale Organisationen und fördert die Bildung der Gemeinschaften in Menschenrechtsfragen.

31. März 2022