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Dota und die Stadtpiraten
Die Kleingeldprinzessin, Dota Kehr (27 J.), aus Berlin schreibt und singt Lieder über die großen, kleinen und verstrickten Gefühle und Situationen des Alltags, voll von Wortwitz und Binnenreimen und immernoch mit einem Stückchen der Selbstverständlichkeit von Straßenmusik. Eben diese brachte ihr auch den Namen „Kleingeldprinzessin“ ein.
Die Stadtpiraten – Jan Rohrbach an der E-Gitarre, Sebastian Vogel am Baß und Janis Görlich am Schlagzeug – begleiten sie und lassen die deutschen Texte mehr nach Bossa Nova und Taschen-Swing klingen als nach Liedermacherei.
2006 tourte die Band auf Einladung des Goethe Institutes durch Sibirien.
Pressestimmen:
„….die deutsche Astrud Gilberto….die Bandbreite der Eigenkompositionen der Straßenmusik-erprobten Kleingeldprinzessin reicht von ausgelassener Fröhlichkeit, über das gewitzte Erkennen eigener „Traumsymphonien“ bis hin zu einer Melancholie, die oft die Tiefe einer Joni Mitchell erreicht….damit ist der jungen Sängerin und den jazzgeschulten Stadtpiraten die Aufmerksamkeit des immer zahlreicher werdenen Publikums gewiß….“ (Tip 08.05.03)
„Sehr jazzig und immer die „klassische“ brasilianische Musik im Auge, also die fein fingerschnippenden Vorgaben eines Antonio Carlos Jobim……auf diesem „Mittelinselurlaub“ trifft sich dann leichtfüßige Liedermacherei mit Samba, auf den Zehenspitzen tanzend. „(TAZ 02. 04. 04)
„Musik, die einnimmt und geborgene Minuten anbietet, ohne sentimental oder abgeschmackt zu wirken. Eine Gratwanderung, die nicht vielen gelingt und Hoffnung macht, dass Dota eine neue musikalische Bewegung anführen könnte, die sich gegen die grassierende säuselige Befindlichkeits-Popelektronik mit Schlafzimmerbettkantenängsten stemmt und Humor, Poesie und Tiefe zurück in die leichten Melodien über die schöne Liebe und den bösen Alltag bringt… Durchatmen und einsaugen von Stimmungen, die aufrichtig wirken, poetisch und klar…Die Kleingeldprinzessin ist wohl Berlins interessanteste Newcomerin…
(Kieler Nachrichten, 03.11.2004)
Veras Kabinett hat sich dem traditionellen Genre des Indie-Kunstliedes verschrieben. Hier werden bemerkenswerte Erlebnisse aus dem breiten Spektrum der menschlichen Emotionen gesammelt und an der Wäscheleine zum Trocknen aufgehängt.
Der jeweiligen Thematik angemessen pendelt die Musik zwischen heiter-bewölktem Sonnenschein-Pop, satirischem Chanson, um dann wieder mit kunstliedhaftem Ernst in schwarze Seelentiefen abzudriften. Wer Lust auf Vergleiche und Schubladen hat, darf sich gerne an Kate Bush, Anja Garbarek oder Franz Schubert erinnert fühlen. Im Kern der Songs steht die Intimität einer hohen Frauenstimme, von verwegenen Klavierspielereien unter- und übermalt. Das Klavier ist mehr als reine Begleitung, es steht im Dialog mit den Texten. Die abwechslungsreiche Besetzung tut ihr Übriges: neben Bass und Schlagzeug lassen Instrumente wie singende Säge, Cello, Geige, Glockenspiel, Pedal-Steel-Guitar, Posaune und Trompete ein facettenreiches klangmalerisches Erlebnis erwarten.
Vera Mohrs lebt und musiziert seit 6 Jahren in Hannover. Zurzeit studiert sie Komposition (Jazz/Pop) an der Hochschule für Musik in Hannover. Sie ist Absolventin des „Popkurs Hamburg“ (2005) und Keyboarderin der Band Lichter.