Francesco + Shutcombo

Freitag
10
Dezember

www.myspace.com/donfrancesco

www.myspace.com/shutcombo

Einlass 21 Uhr

FRANCESCO zu hören ist in etwa so, wie sich an einer Steilküste eine steife Brise um die Nase wehen zu lassen, während einem die Gischt ins Gesicht spritzt. Nur, dass einem kraftvolle Songs mit ausgefeilten Melodien um die Ohren fliegen, während Frontmann Oscar einem, mit seiner markanten 25 Jahre in Eichenfässer gelagerten Reibeisenstimme, ständig neue Ohrwürmer ins Gehirn impft. Dabei lässt er es sich nicht nehmen gegebene Strukturen in Frage zu stellen und ihnen erhobenen Hauptes ins Gesicht zu spucken.
Wenn man die drei Berliner und zwei Braunschweiger unbedingt in eine Schublade stecken möchte, böte am ehesten die des Punkrocks den meisten Platz. Zumindest solange man davon ausgeht, dass energiegeladene Musik, Spaß und eine angepisste Auseinandersetzung mit alltagspolitischen und sozialen Themen einen elementaren Grundstein dieses Genres darstellen. Aufgeklebte Attitüde, das Abfeiern des ewig Gestrigen sowie das Hinterherlaufen der neusten Trends sind keine Ziele, die sich die Francescos gesteckt haben. Authentisches Auftreten, Spaß an der eigenen Sache und eigenständige Weiterentwicklung sind ihnen irgendwie wichtiger. Dabei wird des Öfteren mal die Fünfe gerade gelassen und lieber ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert, als die Faust mit versteinerter Hassmaske in die schon abgestandene Luft zu strecken.
Ihre ungedrosselte Spielfreude wird bei den unzähligen Gigs deutlich. Durch eine schweißtreibende Live – Performance, ansteckender guter Laune und der Fähigkeit, sich selbst und ihre eigenen Songs zu feiern, gelingt es den sympathischen Rabauken immer wieder, den Funken von der Bühne aufs Publikum überspringen zu lassen.
In der heutigen, unschlagbaren Besetzung spielen die fünf Freunde aus Berlin und Braunschweig seit 2004 zusammen. Existent sind sie jedoch seit 2001.

SHUTCOMBO: Selbstbewusste Songs mit druckvoller Melodie,
eingebettete Singalongs die jeden Jammerlappen an die Ecke stellen, die richtigen Einspieler an der richtigen Stelle, eine gesunde Respektlosigkeit und dieses musikalisch umgesetzte Gefühl von Stärke durch Hoffnung.

Shutcombo

10. Dezember 2010

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