Eingerahmt durch die wöchentliche Kneipe (Open End)
Ab 19 Uhr
Wenn von Fußball und Geschlechterverhältnissen die Rede ist, wird für gewöhnlich sofort von Frauen gesprochen. Kaum jemand spricht von den männlichen Fußballfans. Dabei sind zwei Drittel der Fußballfans männlichen Geschlechts. Bei Ultras ist die Quote sogar noch deutlich höher. Kann das Zufall sein?
Dieser Vortrag soll sich mit den Themen Männlichkeit und Fankultur beschäftigen und mit der Frage wie beide zusammenhängen. Es wird ein Blick geworfen auf die Rituale und die Alltagspraxis von Fußballfans und darauf wie diese performativ Identität(en) konstruieren. Dabei wird davon ausgegangen, dass „Männlichkeit“, wie sie in dieser Gesellschaft gelebt wird durchaus ein Problem darstellt, mit dem es sich zu beschäftigen gilt, wenn eine antihomo- und trans*phobe, antisexistische und patriarchatskritische oder anders gesagt eine feministische und emanzipatorische Kritik und Praxis entwickelt werden soll.“
* Jan Tölva ist freier Journalist, Soziologe und Fußballfan und lebt derzeit in Berlin.
von der Antifaschistischen Gruppe Braunschweig
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