Einlass: 21:00 Uhr
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„Brighten & Break“ ist das Debütalbum von POLLENS, der 2008 von Hanna Benn und Jeff Aaron Bryant am Cornish College of Arts in Seattle gegründeten Band. Schon in der Anfangsphase wurde klar, dass es sich bei POLLENS, die damals noch als Duo auftraten, um eine der außergewöhnlichsten neuen Bands handelte: statt für sattsam bekannte Schemata interessierten sie sich für ein Klangbild, das Polyrhythmen, repetitive Gesanglinien und Drone-Sounds vereinigt.
Dieses Konzept wurde nun auf „Brighten & Break“ ausgebaut und verfeinert. Die inzwischen zum Sextett gewachsene Band schafft es, marokkanische und kongolesische Strukturen ebenso wie amerikanischen und javanesischen Folk, Prog und Krautrock in ihren Sound zu integrieren. Laut eigener Aussage auf ihrer Facebook-Seite finden sie übrigens Stravinsky gut. POLLENS würden aber nicht auf Tapete Records veröffentlichen, wenn die elf Songs des Albums nicht auch einen eindeutigen Popappeal hätten.
Herausragend ist bei dieser Band neben den Rhythmen der Gesang: Ätherisch, mehrstimmig, nicht von dieser Welt.
Auf ihren ersten Konzerten arbeitete die Band mit Chören unterschiedlichster Größe zusammen. Auf einige Musiker aus diesen Ensembles griffen Hanna Benn und Jeff Aaron Bryant immer wieder zurück – und daraus sollte Anfang 2011 das jetzige Line-Up erwachsen. Neben Benn und Bryant sind Adam Kozie, Kelly Wyse, Whitney Lyman und Lena Simon feste Mitglieder bei POLLENS. Sämtliche Bandmitglieder sind studierte Musiker, aber niemals wird dieses Spezialistentum zum Selbstzweck. „Brighten & Break“ entstand unter der Mithilfe von Morgan Henderson (Fleet Foxes) und Paris Hurley (Kultur Shock) und ist ein komplexes, wunderschönes Album geworden.
Man wünscht sich, es würde mehr Bands wie diese geben, und die vom Blogger The Stranger aufgeworfene Frage „Can brainy music be fun?“ kann eindeutig mit „Yes!“ beantwortet werden.
Und was sagen POLLENS über sich selbst?
„Pollens…
Is ensemble singing.
Is density and drone.
Is modal and polyrhythmic.
Is influenced by African trance
and contemporary choral music.
Manchmal dauert es etwas länger um irgendwo anzukommen. Mittlerweile haben sich Remalja und Rafael Weisz in Leipzig eingefunden. Dort, wo sie um die Kunst und die Nähe zur Musik wissen und sich gut aufgehoben fühlen. Mittlerweile sind sie auch musikalisch dort angekommen, wo sie fünf Jahre Arbeit hingeführt hat – beim Debütalbum “Neon Rauch“. Darauf verbinden die beiden Piano-Parts, mit schrillen Indie-Gitarren, ruhigere Töne mit ausufernden Sounds, die Kante, auf Kante gesetzt ein außergewöhnliches Debütalbum ergeben, das sich mal nachdenklich mal tanzbar und eingängig zeigt.