Braunschweig 1918/19: Revolution, Hoffnung und Konflikt – ein Vortrag mit Fotos und Musik zur sozialistischen Republik Braunschweig.
Einlass 18.30
Beginn 19.00
Eintritt frei
Die Novembertage von 1918 verwandelten Braunschweig in einen Ort elektrischer Spannung: Arbeiter*innen und Soldaten wagten den Schritt zum revolutionären Umsturz. Der Herzog dankte ab. Die „Sozialistische Republik Braunschweig“ wurde ausgerufen und die Aktionen der Massen bestimmten das politische Leben in der Stadt – bis nach wenigen Monaten die „Ordnung“ mit Militärgewalt von außen wieder durchgesetzt wurde.Der Vortrag lässt das Publikum eintauchen in diese eindrucksvolle Phase der Stadtgeschichte, in der das alte System wankte und sozialistische Ideen zur Verwirklichung drängten. Originalzitate, kurze Anekdoten, Fotos und Musik machen die Atmosphäre jener Wochen unmittelbar lebendig. Interaktive Impulse laden das Publikum zum Mitdenken ein und zeigen, wie schwierig die Fragen und Entscheidungen waren, die sich den Revolutionär*innen stellte und wie diese auch heute noch für linke Bewegungen relevant sind. Die Veranstaltung beleuchtet nicht nur Ereignisse und Akteur*innen, sondern auch die Emotionen, Konflikte und Hoffnungen, die Braunschweig zu einem Brennpunkt der Novemberrevolution machten.