Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
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Thränenkind
Das neue Album KING APATHY im Gepäck kommen die Jungs auf ein zweites Gastspiel ins Nexus. Spannenderweise fast genau zwei Jahre nach ihrem ersten Besuch.
Wird die Band meist als Vorzeigeband für den derzeitig starken linken Black Metal Bewegung gesehen, hat sie jedoch weit mehr zu bieten als pures Black Metal Riffing. Neben Post Rock Einflüssen, die die melancholische Grundstimmung prägen, reichern Thränenkind ihren Sound durch eine gute Portion Hardcore an. Diese finden sich vor allem im Gesang wieder. Eher im Stil von Harakiri for the Sky als Mayhem trägt Sänger Nils die gesellschaftskritischen Texte vor.
Kvltyst
Auch wenn sie aus dem gleichen Umfeld kommen wie Thränenkind (und sich zumindest den Gitarristen teilen) geht es bei Kvltyst weit gröber zu. Punkiger Black Metal mit ner guten Portion Crust drückt auf die Ohren. Unterbrochen wird der Lärm von kurzen sludgigen Passagen. Abgerundet wird das Schauspiel durch gekonnt heiseres Gekrächzte.
Noch keine Idee wie es klingt? Dann hier ein Auszug aus dem Review des Trvefrykt zines:
„Sobald man den ersten Song „Zweifel“ gestartet hat findet man sich auf einem Schlachtfeld wieder, in dem Mörsereinschläge durch Schlagzeug,Gewehrsalven durch Gitarren,Kriegsmaschinerie durch Bass und das Geschrei durch eine geqüälte, angepisste Stimme ersetzt wurden.“
(Quelle: https://trvefrykt-zine.com/2015/06/09/kvltyst-zweifel-ep/comment-page-1/)
Oaken Heart
Blackend Screamo? Screamo influenced Black Metal? Power-Pop mit Sludgeanleihen?
Es fällt schwer die Musik der Leipziger in eine eindeutige Kategorie zu stecken, dafür wechselt die Songstruktur zu häufig. Das ganze klingt aber gerade geil. Die langen Songs sind abwechslungsreich, langweilen nicht jeder Part hat genau die richtige Länge. Ruhige postrockige Passagen bilden einen Ruhepunkt und den Kontrast zur hektischen Screamofurore, die wiederum von Black Metal Gebolze abgelöst wird.
Verstorben
Die Einmannband begann ursprünglich als Depressive Black Metal Projekt. Inzwischen studiert der gute Herr jedoch freie Kunst und baut eigene, licht gesteuerte Synthesizer die er zur Untermalung seines dronigen Gitarrenspiels nutzt. Zum Abschluss des Abends gibt es also noch eine feine, eigens auf den Abend abgestimmte Kunstperformance.
No Dogs! No Masters!
We will not tolerate any sexist, racist, homophobic or antisemitic bullshit!
Ausladungsklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind, mit dieser sympathisieren oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Taten in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.