Taxitanic – Taxifahren ist wie Punk, nur mit Reifen und ohne Saufen.

Infos folgen

100 Taxigeschichten und ein paar Bonus-Tracks

Yok hat den Job als Taxifahrer fast 30 Jahre lang gemacht. In Berlin. Eigentlich ganz gerne. Meist freundlich und den Fahrgästen zugewandt. Wie das geht, wenn du den Glauben an die Menscheit aus Gründen langsam verloren hast, deinen Humor aber nicht? Das zeigt dieses Buch. 100 neue Geschichten im Spannungsfeld zwischen Fernsehturm und „Fick dich selbst“ – denn: Wenn der Kutscher ein Anarcho ist, ist der Kunde nicht mehr König. Und Yok hat sie alle gefahren, die Blitzbirnen, die Verwirrten und, ja, auch ein paar tolle Menschen. Es kam auch nie zum Äußersten, aber das Innerste der Menschen hat sich oft bewegt.

Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland.

Lesung „Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland. Das zu kurze Leben meines Bruders Gökhan Gültekin und der Anschlag von Hanau“
Dienstag, 11. Februar 2025 im NEXUS (rollstuhlgerecht)
Einlass 18:00, Beginn 18:30 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Es gibt die Möglichkeit, das Buch vor Ort zu kaufen.

Um People of Color bei dieser Auseinandersetzung mit Rassismus zu unterstützen, gibt es vor Ort ein Awareness-Angebot vom Kollektiv AMO Braunschweig – Postkolonial [Instagram].

Vor dunklem Sternenhimmel stehen Çetin und Mutlu nebeneinander, geben sich einen kraftvollen Händedruck und Mutlus andere Hand liegt unterstützend auf Çetins Schulter. Beide haben dunkle Haare und Çetin einen grauen Bart. Beide tragen einen schwarzen Hoodie mit einem fröhlichen Foto von Gökhan und der Aufschrift Gökhan Gültekin. Hinter den beiden ist ein rundes Portrait von Gökhan leicht in den Sternenhimmel eingelassen. Neben den beiden steht in Blau: Fight Racism. Darunter die Daten der Veranstaltung und unten auf einem abgerissenen Papier sind die Logos der Veranstaltenden und Unterstützenden.

Jan Off

Einlass: 19Uhr 

Beginn: 20Uhr

Eintritt: 7€ 

Einstieg in Kapitalismuskritik

Lesung mit Visualisierung | Freitag, 28.04. | 19:30 Uhr | kostenlos

Bebilderter niedrigschwelliger Einstieg in Fragen wie: Was ist Kapitalismus? Gab es das schon immer? Was hat das mit Arbeit zu tun?

Eine Veranstaltung zur Einstimmung auf das Jugendbündnis zum 1. Mai.

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens

Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr

Eintritt frei!

„Heimat“

Mit ihr wird für Zahnpasta und Banken geworben, der Trachtenhandel erzielt Umsatzrekorde und das provinzielle Kostüm enthemmt seine Träger/innen. Ein »Volks-Rock´n´Roller« füllt große Arenen mit jungem Publikum, die Bild-Zeitung ehrt sie mit einer kostenlosen Sonderausgabe, die Qualitätsmedien mit Features und Debatten-Serien. Zeitschriften, die das richtige Anlegen von Rosenbeeten lehren, sind der Renner auf dem Medienmarkt.
Grüne plakatieren ihr zur Ehre, Sozialdemokraten melden ältere Besitzansprüche an, und beneiden die Christdemokraten um die Idee mit dem Ministerium. Nazis verkünden, die Liebe zur ihr sei kein Verbrechen, und wer sie nicht liebe, sei aus ihr zu entfernen. Linke kontern knallhart: ihre Liebe zu Region und Gebietskörperschaft sei noch viel tiefer, echter und unverbrüchlicher.
Die staatlichen Programme zur Förderung solcher Gefühle sind satt budgetiert, und je trostloser das Kaff, desto hymnischer hat der Song zu sein, der seinen Liebreiz besingt. Der deutsche Pop folgt diesem Credo, unsubventioniert und in Privatinitiative. Hauptsache es wird gefühlt. Und das heißt immer: Allem zersetzenden Denken und kritischer Reflexion wird die Stirn geboten.

Buchpräsentation: Homopunk History

Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt frei!
Philipp Meinert – Homopunk History
»Homopunk History« geht auf die Suche nach den Nischen, in denen Punk trotz der eigenen Geschichte abweichende sexuelle Identitäten möglich machte. Denn es gab weiterhin Refugien, in denen sich Punk seine Offenheit bewahrte.